Black Country Museum

17Jan2016

Ach Gott… Lange nichts mehr von mir hören lassen, dafür ein riesiges SORRY von mir. 

Da ich ja jetzt Ferien habe und doch irgendwie kaum Zeit, werde ich jetzt versuchen so viel nach zu holen wie möglich. 

 

Fangen wir an mit unseren kleinen Ausflug zum ‚Black Country Museum‘. 

Das ‚Black Country Museum‘ ist kein gewöhnliches Museum wie wir es eigentlich kennen. Es ist eigentlich wie ein kleines Dorf aufgebaut, schließlich geht es darum das Leben zu Queen Victoria Zeiten wieder zu spiegeln. 

Ihr könnt euch also vorstellen, dass es kleine Häuser gab wo man reingehen konnte und überall Leute saßen, gekleidet wie im 19. Jahrhundert und auch so gesprochen haben, kleine Geschäfte und es alles ganz genau so aussah wie zu Lebzeiten von Queen Victoria. Wie eine kleine Zeitreise so zu sagen. 

   

Wir mussten schon morgens ziemlich früh los, weil eine Fahrzeit von 90 Minuten bevorstand. Also alle ab ins Auto und los gehts! Es war unglaublich!! Es war ein kleines Dorf aufgebaut, worum Mauern gezogen wurden damit es auch wirklich nur dieses kleine Dorf ist, abgekapselt im nirgendwo. Wir sind in die verschiedenen Häuser gelaufen und die Leute waren einfach lovely!! Es waren fast nur Renter, welche auch wirklich zu dieser Zeit groß geworden sind. Es war einfach wundervoll die alten, manchmal auch persönlichen Geschichten zu hören, was meiner Meinung nach besser als jede Geschichtsstunde war. 

 

Nach ein paar Hausbesichtigungen ging es dann runter in die Mine. Davor ist wohl eines der lustigsten Fotos überhaupt entstanden! Wir lachen uns darüber jedes mal kaputt wenn wir es auch nur sehen, da die Gesichtsausdrücke einfach von jedem in so witziger Weise zu interpretieren sind hahahah 

 

Wahrscheinlich sind wie die einzigen, die dieses Bild einfach nur zum schreien komisch finden aber das ist ja auch egal. 

 

Es war unten in der Mine einfach nur stockduster, man konnte kein bisschen sehen, weswegen Kate und Ich schließlich Händchen haltet durch die Mine gelaufen sind. Wir also im Entenmarsch die Stimme des Minenführers nachgelaufen, das natürlich in einem ziemlich langsam und vorsichtigen Tempo um bloß nirgendwo mit den kopf gegen zu knallen. 

Also wir schließlich an einer Stelle halt gemacht haben um den Minenführer zu zuhören, gab es auf einmal einen riesig lauten Knall, wo der ganze Boden vibriert hat. Kate hatte so laut geschrien

aus Schock und Angst, dass wir alle sterben würden und der Minenführer hatte nur gelacht, da es nur ein kleiner Spaß war und so gezeigt wurde wie laut und gefährlich es eigentlich unter Tage war. 

 

Nach der Führung, ging es für Kate und mich erstmal wieder in die Schule, dieses mal aber auch ganz andere Art und Weise als wir sonst kennen. 

Ich muss sagen, Schule macht mir so ja schon keine übermäßigen Spaß, aber im 19. Jahrhundert… Puh das war mal kein Zuckerschlecken, das kann ich mir vorstellen! 

Als erstes hab es die Kontrolle der Hände, doof nur das ich Nagellack drauf hatte, also hieß es für mich nach vorne vor die ganze Klasse zusammen mit zwei anderen. Dann meinte unsere Lehrerin, ‚we have the shame on us‘, also Leute aufgepasst ich habe die Schande an mir ahahah.  

Schließlich durften wir uns setzten und wir sollten als Klasse zusammen das Alphabet rückwärts aufsagen! JA das wurde wirklich früher abverlangt, heute wäre das vielleicht noch bei einer polizeilichen Alkohol Kontrolle gut zu wissen, aber mehr auch nicht hahaha. Dennoch haben wir es dann mit Müh und Not geschafft und wie kamen schließlich zum kleinen ein-mal-eins. 

Anschließend kamen wir zum Schreiben, jeder Buchstabe wurde mit Hänger und Hooks geschrieben, wer dies nicht so machte wurde bestraft. 

Bestraft wurde man durch Schläge auf Hände oder Po, dies passierte auch wenn wenn nicht richtig und ordentlich saß. Rücken durch gestreckt, Hände sorgfältig und ordentlich auf dem Tisch gelegt oder hinter seinem Rücken verschränkt, Beine zusammen und Füße auf dem Boden. Wenn ihr mich fragt, so hätte ich es nicht mehr als eine Stunde ausgehalten!! Zum Ende wurde ich mit ein paar anderen wieder nach vorne vor die Klasse geholt. Dieses mal, weil meine Buchstaben so schön geschrieben worden sind, hatte mich auch nicht so schwer damit getan, weil ich generell in so einen Style schreibe. So kam dennoch das ich am Ende der Stunde noch gelobt worden war und ich im 19. Jahrhundert nun mit Feder und Tinte schreiben dürfte, während die anderen noch mit Kreide und Tafel schreiben müssten. 

Fazit: Schule wäre in den tagen noch weniger was für mich gewesen,sie als jetzt ist! 

 

Nach einen kleinen Blick in die Kirche und einen Abstecher im Fish&Chip Shop, wo wir natürlich ganz traditionell Fish&Chip’s geholt haben, sind wir dann noch in den Süßigkeiten Shop gegangen, welcher einfach nur zu niedlich aussah. 

Schließlich haben wir dann auch noch die Straßenbahn genommen um zum Ausgangspunkt zu kommen. 

                

Ich finde der Ausflug war eine wundervolle Sache, schließlich hat man nicht immer die Chance eine Zeitreise in Queen Victoria Zeiten zu machen. Es war nett einen Teil der Geschichte wirklich mit zu erleben und auch Geschichten zuhören und Häuser zu sehen, wie es wirklich war. 

Ich denke einfach so etwas ist besser als jeder Geschichte Unterricht und jedes langweile Buch. 

 

 

Greetings Mag xx 

 

P.S. Ich habe mein früheres Ich gefunden... Spooky ... 

 Hat irgendwie zu viel Ähnlichkeit mit mir...