Berichte von 12/2015

Es weihnachtet sehr … <3

24Dez2015

Hey Leute, nach einer wirklich langen Zeit melde ich mich schließlich zurück. 

(Nur für euch mache ich auch eine Nachtschicht, wozu sind den sonst die Samstagnächte;))

Es in der Zeit erstaunlich viel passiert. Die Zeit rennt gerade so an einem vorbei und ich bald bin ich auch schon wieder im guten alten Gladbeck. 

 

Weihnachten. Das war so die Zeit, wo mir das hier alles etwas schwer gefallen ist. 

Ihr kennt doch bestimmt alle diese Routine, ihr durchlebt sie jedes Weihnachtsfest wieder und wieder. 

Für mich war das Weihnachten hier komplett anders! Meine Gasteltern haben Kinder, welche schon eine eigene kleine Familie oder Lebenspartner haben. Sie sind berufstätig und uns wurde schon am Anfang gesagt, dass wir das Weihnachtsessen vorziehen und es an den eigentlichen Tagen, wie ich es gewöhnt bin, eher ruhig zugeht. 

So sah es dann aus das ich glaube ich schon am 20. Dezember bei einem riesigen Familienessen saß und es später auch schon Bescherung gab. Ja, ihr habt euch nicht verlesen…. 20. Dezember. 

Wie ihr mich natürlich kennen solltet habe ich gesagt, „Danke, ich lasse es jetzt verschlossen und werde es dann am Weihnachtsmorgen öffnen.“

Alles kein Thema, da diese Bescherung mehr etwas für die Enkelkinder war und George, Sue, Kate und Ich unsere Geschenke dann wirklich am Weihnachtsmorgen (25. Dezember) öffnen würden. 

 

Ich kann mich noch daran erinnern das ich an dem Abend mit meinem Papa gefacetimet habe, nachdem die Familie weg war und wir uns alle etwas zurück gezogen haben am Abend. 

Es war der Abend wo ich echt traurig war nicht bei meinen Eltern zu sein. Ich habe hier noch nie geweint gehabt, weil ich meine Eltern so vermisst hatte, doch an diesen Abend habe ich wirklich ein paar Tränen vergossen. 

Es war so schön die Familie zusammen zusehen, wie sie Spaß haben und sich in die Arme nehmen, ihre Traditionen mit anzusehen und die Routine. 

Ich habe es echt vermisst, meine eigene Weihnachtsroutine. Wenn Mama immer mit den 6-7 Tüten aus den Keller kommt und meint, „Komm, lass uns das Haus dekorieren!!“. Sie ist immer so motiviert gewesen, mein kleiner Weihnachtswichtel <3 

Wer jetzt denkt meine Routine war, dass ich ganz aufgeregt war und motiviert geholfen habe…. 

Tut mir leid. Mein Part in der Sache war auf der Treppe zu stehen, meine Augen zu verdrehen und fassungslos zu fragen wo sie denn bitte diese 6 Tüten voll mit Deko in unseren Haus unterbringen will. :D 

 

Der Weihnachtsbaum ist für mich so ziemlich eine der wichtigsten Sachen an Weihnachten. Hier habe ich nur nicht so viel dazu beigetragen, da ich wusste sie haben ihre Weihnachtstradition und so war ich schön artig und habe etwas beim dekorieren geholfen, auch wenn sich dieses Weihnachtsgefühl nie bei mir eingestellt hat. 

Meine Eltern wissen es, denn der Weihnachtsbaum bei uns zuhause muss dunkelviolett sein. (JA das ist mein anliegen und ich gewinne den Kampf gegen meine Mama mit den roten Kugel) :P 

Ich habe auch nichts dagegen wenn andere Leute ihren Baum anderes schmücken. 

Nur war das hier für mich… Ich will nicht übertreiben… Aber ein halber Herzinfarkt. 

Wie ihr vielleicht an diesen Bild unschwer erkennen kann. Definitiv anders zu meinem gewöhnlichen Baum. (Mein Baum wird nie im Leben Lametta tragen! NO way!!) 

 

 

Dann war schließlich der Morgen vom 24. Dezember gekommen. Das schlimmste daran war, dass ich den gesamten Ablauf von diesen Abend von zuhause im Kopf hatte. 

An den Tag war für mich absolut nichts besonders vorgefallen. Mit George und Kate kurz in Cheltenham gewesen, um noch Kate’s und mein Weihnachtsgeschenk von Sue zukaufen, welches wir uns selber aussuchen durften. 

Am Abend dann hat sich Kate zurück gezogen und hat mit ihrer Familie telefoniert. Ich dagegen habe mich mit George zusammen in die Bibliothek gesetzt und im Fernseher den unglaublich schönen Weihnachtsgottesdienst von King’s in Cambridge geschaut. 

Ich muss sagen mehr ist an dem Abend auch nicht passiert. Ich war dann auch relativ früh im Bett, da ich auch einer meiner Traditionen einhalten wollte. 

 

Also bin ich dann am Weihnachtsmorgen schon früh aufgestanden um mich für die Kirche fertig zu machen. Kate war so lieb und ist sogar mit mir gekommen, obwohl sie eigentlich nie zur Kirche gegangen ist. 

Ich muss zugaben, dass ich nicht alles in englisch gebetet haben. Schließlich hatte ich noch nie einen englischen Gottesdienst besucht. Der Ablauf ist dennoch fast der selbe, also habe ich schließlich leise auf deutsch das Vater unser und anderes gebetet. 

 Als wir wieder kamen haben wir ein Festessen mit sehr guten Freunden von Sue & George gehabt. (Dazu muss man sagen, dass sie noch ein paar andere sehr enge Freunde haben und wir sogar vor dem Familienessen schon andere Freunde für ein großes Essen zu besuch hatten.) 

 

Nach dem Essen sind wir dann ins Wohnzimmer umgesiedelt um unsere kleine Bescherung zu haben. Kurz danach haben sich aus Chris und Lyn verabschiedet und sind waren dann nur noch zu viert. Ich muss sagen, es war so angenehm!! Es war ruhig und einfach mal nichts zu machen war nach den Trubel sehr angenehm. 

Den restlichen Tag habe wir vor dem Fernseher verbracht. Wir haben alle zusammen Romeo & Julia geschaut, danach haben Kate und Ich uns bei Kevin allein zuhause gemütlich gemacht.

Am zweiten Weihnachtstag ist nichts großartiges passiert und wir hatten am Abend so ziemlich die selbe Routine, wie am Abend zuvor.  

 

 

Hier nochmal ein Bild von ein paar Weihnachtsgeschenken. 

 

Nachträglich, Frohe Weihnachten <3 

Liebe Grüße Mag ∞

My speech

18Dez2015

Body beautiful.

Good evening, Ladies and Gentlemans. My name is Magdalena Kensy, I’m coming from Germany and stay for one year in Newent. Today I want to speak about how teenage girls become addicted to anorexia nervosa and how girls start to think that one day, they will be able to reach this new perfect body.

Social pressure gets more and more today. Teenagers have more stress, and not only in school. I want to speak about beauty pressure. A daunting disease is anorexia nervosa or called Ana by the people they pursue to get serious sickness. Anorexia nervosa is todays mental illness with the most casualties. Nearly 95% of all women and girls who contract this disease, get it without their knowledge. The most people concerned are between 12 and 20 years old and the rate ascends yearly. Boys can be affected too, but is this ten times less frequent. 

Why this happens isn’t always due to a bad family background. The society reward discipline, diligence and self control with success and can guide at the extrem case of anorexia nervosa.
This is the reason why a lot of determined, ambitious and successful girls can be affected just as easily. 

If one twin gets affected the chance, that the other gets it increases by 50%. The children from past addicted parents the risk is ten times higher, as at the children which had parents who were involved.

The hungry feeling after a time is an adrenalin kick. You can compare this feeling with great success experiences in sport or at work. Everything is focused on eating habits and the lying (lügen) about why they don’t eat. They are addicted to anorexia nervosa. 

At the beginning it is a normal wish to have a sporty body, but then it goes over the line. The affected person doesn’t have feelings anymore for their body, the only feeling is that they are always to big. Regardless of how undernourished they are. This wrong image gets worst, but they see people around as normal. 

One reason for the wrong image is social media and photoshop. Social media gives us everywhere unrealistic pictures from woman. The society effluences everybody with body shapes. The perfect “dream“ body should be skinny and has no fat on stomach, hips or legs. Photoshop is used nearly everywhere and all the time. Often, it is to make them “prettier“ and “thinner“. When we see magazine photos, they are not realistic. They see the image and see that, if one person can look like this “naturally“, why can’t the rest of them? 

People compare themselves with models and get a wrong idea of perfection. Daily, potentially thousands women lose self confidence and self esteem due to this false advertisement. 

We must keep away from the illusion, that we all need the perfect photoshop body. Anorexia nervosa is not a healthy way to lose weight. Looking for a healthy lifestyle with a sporty body isn’t a crime, but it needs time to lose weight and this way you look healthy and not sick. But still as many as 70% of teenage girls and a smaller but growing number of boys go on a diet. To do so,     many people use crash diet or starve themselves or purge (pershe) or use laxatives after meals so as not to gain weight. 

The other risks, which arise, are heart failure and kidney failure. It is difficult for doctors to treat people with anorexia against their wishes. After a time our body is not able to work, because of the missing nutrients. Cardiac irregularity (problems), fainting spells, hair falling out and tooth problems are typical syndromes.
The anorexic feels always cold and gets dry skin, it gets easier to break bones and they can suffer sensory loss. Another effect for women is that they don’t get menstruation anymore. 

An ancillary effect is bulimia, where the anorexic beings on food and then they make themselves vomit. Quite often are bulimia, panic attacks, personality disorder or depressiv episodes a side effect from anorexia nervosa. 

Do you want to be the reason, why your family and friends are always worried ?  That they must control you eating habits and never loose sight of you? 

The involve persons have a difficult way to overcome their habit with no eating, counting calories and become influenced by others. This disease can destroy, the family, friendships and relationships. 

Only on third recover and can leave anorexia behind them without relapsing again, another third recover, but than relapse much later. The sad fact, is that the person, who is more addicted to anorexia than the others, will have a big fight and 20% of them will lose the fight.

Their self discipline may kill them. 

We may feel like these issues are a million miles away and have nothing to do with us. However one day we may have daughters or granddaughters and they will not be immune from the pressure that the media will put on them to look a certain way. You can play your part. 

People with eating disorders are often afraid to ask for help. Some are struggling just as much as you are to find a way to start a conversation about their problem, while others have such a low self-esteem  they simply don't feel that they deserve any help. Eating disorders will only get worse without treatment, and the sooner you start to help a loved one, the better their chances of recovery.

    • Tell them you are concerned about their health, but respect their privacy. 

    • Do not comment on how they look like; the person is already too aware of their body.

    • Avoid power struggles about eating, do not demand that they change. 

    • Avoid giving simple solutions and recommend they get professional help. 

 

I for one have stopping buying those celebrity magazines and have stopped believing all the lies being told me by the fashion and diet industies. Instead, I would encourage young people to focus on learning to love and accept yourself. Seeing a lower number on a scale and fitting into a smaller dress size not make you happy. Happiness can only come from within an beauty is more than just the number on a scale. 

 

Public Speaking

08Dez2015

Heute möchte ich euch gerne an einem, für mich persönlich, sehr wichtigen Ereignis teilhaben lassen. 

In der Schule gab es vor ein paar Wochen die Chance bei einem Public Speaking Wettbewerb teilzunehmen.  

Ich schätze früher hätte ich mich so etwas nie getraut, doch als es uns es vorgestellt wurde, wusste ich irgendwie das ich unbedingt mit wirken wollte. Und so kam es schließlich, dass ich zu Mister Brittan gegangen bin, der mit uns die Reden vorbereiten und überarbeiten wollte. 

Er hat sich natürlich gefreut und meinte er müsste noch auf andere Teilnehmer warten damit es auch wirklich stattfinden kann. 

Ich muss sagen, ich war wirklich so unglaublich aufgeregt, aber positiv da ich es kaum erwarten konnte. 

 

Ich konnte mich noch daran erinnern, wie es in der Schule zuhause war. Englisch Unterricht und wir hatten das Thema ‚Speech‘. Ich müsst wissen ich war so unglaublich nervös. Ich hatte wirklich richtige Angst mich zu blamieren, schließlich war ich nie die beste in Englisch gewesen und um ehrlich zu sein, sogar einer der Schlechtesten. 

Nach meinem Vortrag hatte ich ein wunderbares Gefühl, es war echt kaum zu beschreiben. Und ich habe gemerkt ich bin gar nicht so schlecht im Reden halten. 

 

Ich denke das war auch so ziemlich der Grund warum ich wieder eine Rede halten wollte, der Fakt das es wieder in Englisch sein sollte und dazu noch vor völlig fremden Menschen hatte mich nur noch bekräftigt in meinem Vorhaben. 

Es hatte sich in meinem Kopf festgesetzt und ich wollte mitmachen, allen zeigen was ich kann,  mein englisch dadurch verbessern, ein ordentliches Feedback bekommen, mein Selbstbewusste sein aufpushen und schließlich aus meiner Komfortzone herauskommen. 

 

Komfortzone. Kleines Wort, aber hat doch so große Bedeutung. Manche werden jetzt vielleicht denken, dass ich doch schon aus meiner Komfortzone herausgetreten bin als ich mein Abenteuer in England angetreten bin. Da haben die meisten auch wahrscheinlich Recht, ohne Frage.

Doch wollte ich mich hier auch neu entdecken, neu finden, mich ausprobieren und entfalten. 

Schließlich war das hier meine Chance auf neue Möglichkeiten, also warum sollte ich sie nicht ergreifen wenn ich die Chance dazu habe ? 

 

So kam es dann, dass ich meine Rede an Mister Brittan weiter gegeben habe, damit wir sie nochmal durchgehen konnten. 

So kommen wir dann zu diesen tragischen Teil in einer traumhaften Geschichte. 

Der kleine Rückschlag das meine gesamte Rede vielleicht niemand jemals zu hören bekommen könnte. Wie auch irgendwie zu erwarten war, gab es nicht wirklich eine riesige Menschenmasse die unbedingt am Public Speaking teilnehmen wollte. Also musste ich ein paar Tage bangen damit sich noch ein paar Leute melden würden, da es sonst wegen zu wenig Leuten nicht stattgefunden hätte. 

 

Hier kommt dann mein großes Dankeschön an Richard, Jordan, James und Anastasia.

Anastasia nahm schon letztes Jahr teil, da sie ein Jahr über uns ist und wusste somit was auf sie zukommen würde. Wir dagegen wussten nicht viel, was wir wussten war soviel: 

 

  • Dienstagabend im ‚Red Lion‘, welcher ich sagen muss ziemlich schick aussieht. 
  • Veranstaltung nur für geladene Gäste 
  • Veranstalter war der ‚Rotary Club‘, welcher hier ein ziemlich hochangesehener Club ist 
  • Mitglieder im Club würden so über 60+ sein
  • Mitglieder waren oft Businessleute mit viel Geld
  • Sie machten diese Veranstaltung einmal im Jahr in Zusammenarbeit mit unserer Schule
  • Die Kleiderordnung war, dass wir uns smart kleiden sollten 
  • Wir bekommen ein Essen spendiert 

 

So nach diesen Erlebnis kann ich alle Punkte zu hundert Prozent bestätigen! 

 

Da ich etwas Sorge hatte alleine in den Red Lion zu gehen, da ich mich ja überhaupt nicht auskannte, haben wir uns beschlossen uns ein paar Minuten früher davor zu treffen und zusammen hineinzugehen. 

Also haben wir uns um 6.40pm getroffen und haben uns in die Höhle des Löwen begeben. (haha  sorry Leute aber das musste sein :D) 

 

 

Ich muss sagen am Anfang war es schon ziemlich komisch. So viele fremde Leute denen wir unsere Rede präsentieren würden. Wir hatten zwei lange Tische an denen wir alle platz nehmen sollten, doch wir Kandidaten wurden an den Tischen verteilt, damit wir auch schön mit den Mitgliedern reden zu können. 

Nach einer Weile kamen wir dann auch zu den Essensteil. Möchte ich ehrlich gesagt nicht weiter ausführen, da es auch nur ein normales Essen war. 

Schließlich kam dann die Zeit wo es nach dem Essen eine kurze Pause gab bevor wir zu den Reden übergehen würden. 

 

Ich hatte die Ehre NICHT die Erste zu sein! Thanks god for this !! 

Und nein ich war glücklicherweise auch nicht die letzte, denn meiner Meinung nach sind diese beiden Positionen einer der Schlechtesten. Sie machen einen nur noch nervöser und man könnte am Ende noch anfangen zu denken, dass seine eigene Rede nicht gut genug ist und anfängt zu zweifeln. 

 

Schließlich musste Richard als erstes ran. Ich muss sagen, ich fand seine Rede echt klasse! 

Er hat sich mit der früheren und heutigen Generation beschäftigt, wie sie sich verändert hat und welche Gründe es haben könnte. Es gab einige Fragen über die ich mir jetzt noch Gedanken mache. 

Am Ende seiner Rede wurde selbst verständlich applaudiert und der nächste, in dem Fall Anastasia war an der Reihe. 

Bevor wir jeweils nach vorne gingen, gab es eine kleine Einführung zu unserer Person. Diese Einführung hatte Mister Brittan für uns verfasst und wir wussten bis zu diesen Zeitpunkt selber nicht, was er da zu Papier gebracht hatte. 

Eines war auf jeden Fall klar, er hatte unsere Stichpunkte die wir ihm gegeben haben, zu einem echten Lacher gemacht und war für mich persönlich ganz gut um noch mal locker zu werden. 

 

Bevor ich schließlich zu meiner Rede komme möchte ich noch kurz die Themen von den anderen erwähnen. 

 

Richard hatte wie schon zuvor gesagt das Thema Generation.

Anastasia hatte das Thema Gesellschaft und wie wir uns verändern nur um in irgendwelche Gruppen zu passen. 

James sprach über ein politisches Thema, nämlich wie die Wahlen in den letzten Jahren gelaufen waren und weiter ziemlich heikle Themen zur Politik. 

Nach James, der meiner Meinung eine unglaublich gute Rede hatte und auf jeden Fall irgendwann in der Politik zu sehen sein wird, war schließlich ich an der Reihe.

 

Ich muss ehrlich sagen ich war nicht so nervös oder aufgeregt wie ich es erwartet hatte, war sogar relativ gelassen für meine Verhältnisse. Für die, die mich ja wirklich gut kennen wissen, dass ich eine Dauerzitterin  bin. Ich zittere immer mehr, als man normalerweise tut und ich hatte erwartet das es an dem Abend wieder bis ins unermessliche geht. 

Doch nein, dass war nicht der Fall!! 

Die Erklärung dafür ist wahrscheinlich, dass ich mit einer ganz anderen Art und Weise an die Sache gegangen bin als in anderen Fällen. 

Ich habe daran teilgenommen aus Spaß und nicht mit den Gedanken zu gewinnen. Ich habe bemerkt ich habe mich in den letzten Monaten verändert. 

Keine Panik nichts schlimmes!! Nur bin ich selbstsicherer geworden in dem was ich mache und was ich mir für Ziele setzte. 

Eine weitere Sache die mich noch gestärkt hat waren die Worte von Sue bevor ich gegangen bin. 

Sie sagte zu mir das die stolz auf mich ist und das sie in den letzten Monaten gemerkt hat, wie sehr sich mein englisch verbessert hat und ich stolz auf mich sein kann da ich sehr an dieser Rede gearbeitet habe. 

 

Und dann war der Moment da. Mein großer Auftritt. Ein deutsches Mädchen unter ganzen Engländern möchte über Anorexia nervosa sprechen (=Magersucht). 

Ich habe ca. 7 Minuten gebraucht und ich habe sie so sehr genossen, dass es kaum zu glauben ist. Mir war so ziemlich egal ob manche das Thema nicht mochten oder ob sie eine andere Meinung zu gewissen Stellen hatten. 

 

Ich war so unglaublich stolz auf mich !! Trotz das meine Stimme mitten in meiner Rede auf einmal verschwand. Ich will nicht sagen das der Moment peinlich war, denn das war er nicht. Ich glaube, ich habe mich so professional verhalten wie ich nur konnte. 

Habe mich kurz entschuldigt, umgedreht, gehustet damit dieser Frosch in meinem Hals endlich verschwindet und schließlich meine Rede weiter geführt. 

Professionell nicht ? :P 

 

Ein großer Unterschied zwischen meiner Rede und den Reden der anderen war, dass bei mir totenstille herrschte. Die anderen hatten vereinzelt Witze enthalten, es gab einige Lacher weswegen sie stoppen mussten.  Ich muss ehrlich sagen, am Anfang machte mich das nervös da ich keine Witze oder ähnlich enthalten hatte, doch dann musste ich mich daran erinnern warum ich keine Witze in meiner Rede enthalten hatte. 

Ich hatte ein ernstes Thema gewählt, schließlich ist eine Krankheit wie Magersucht oder Bulimie kein Spaß. 

 

Doch auch bei mir gab es Applaus, nachdem ich mich mit einem schlichten ‚Thank you‘ verabschiedet hatte. 

 

Der letzte unserer kleinen Truppe war schließlich Jordan. Er hatte das Thema Technologie gewählt, erzählte wie es sich verändert hatte und wog die Vor- und Nachteile ab. Im Nachhinein hatte aber jeder gemerkt das es definitiv ein Nachteil war, wie wir Menschen damit umgehen. 

Keine ordentliche Konversationen mit anderen und dient zur Hilfe Babys ruhig zu stellen wenn sie mal wieder für Eltern zu laut sind, warum auch nicht ein iPad in die Hand drücken. 

 

Als wir dann mit unseren Reden durch waren gab es eine zweite kurze Pause, da sich die Jury besprechen musste. 

In der Zeit haben ich mich wieder mit den Leuten um mich herum unterhalten und die anderen für ihre ausgezeichneten Reden gelobt. (Das hört sich jetzt irgendwie nach schleimen an…) 

 

Schließlich war dann der Moment gekommen. (Ich werde ja jetzt schon wieder nervös :D) 

Sie haben uns mitgeteilt, dass wir alle ausgezeichnete Reden hatten und dazu noch gute Pausen eingebracht haben. Dennoch gab es zwei Leute bei denen man sich nur schwer entscheiden konnte wer der bessere war. 

Wie für mich persönlich zu erwarten war es James und dann kam der Schock…

Die Jury hatte mich und James als die besten ausgewählt!!! 

Könnt ihr das glauben ?? DAS hatte ich nie erwartet!! 

 

Doch schließlich konnte nur einer gewinnen und mit ein paar erklärenden Sätzen, warum sie sich so entschieden haben, wurde bekannt gegeben wer von uns beiden gewonnen hatte. 

Ich muss ehrlich sagen, im Nachhinein kann ich diese Entscheidung sogar etwas mehr verstehen als vorher. Der Präsident vom Rotary Club erklärte und das ein wichtiger Punkt war das Tempo innerhalb der Rede zu halten und auch eine ordentliche & klare  Aussprach. 

 

Ja aber natürlich liegt ihr falsch. Nur weil James Engländer ist bedeutet, dass nicht gleich das er gewinnt. 

Ja ihr dürft mir Glückwünschen !!!! Den hier schreibt euch gerade die Gewinnerin von ihren unglaublichen Erlebnis! Das Deutsche Mädchen hatte sich gegen 4 Engländer durchgesetzt und durfte letztendlich die Trophäe in den Händen halten. 

Nein auch kein schlechter Witz es gab wirklich eine Trophäe, welche jetzt gut positionier in meinem Zimmer steht :) 

Für jeden von uns gab es dann auch noch eine Urkunde, doch wie ich später bemerkt habe wurde darauf mein Name falsch geschrieben :D 

Ab jetzt heiße ich ‚Magdalina‘, hat doch auch ein gewisses etwas nicht ? ;D 

 

So zum Ende hin möchte ich mich nochmal entschuldigen, dass dieser Blogpost so lang geworden ist!! Ich hatte eigentlich nicht geplant gehabt knappe 2000 Wörter zu schreiben ode auch 4,5 Seiten. Zum anderen ein großes Danke die es zu Ende gelesen haben und sich darüber gefreut haben. :) 

Ich weiß nicht ob der Grund ist das meine einzige Stunde heute ausgefallen ist und ich meine gesamten Aufgaben erledigt habe und hier trotzdem bis halb 4 in der Schule bleiben muss aber anyway… 

 

Liebe Grüße Mäggi xx